Völlig gelassen und ohne Würgereiz dank Lachgas-Sedierung
Lachgas ist eins der ältesten und bekanntesten Beruhigungsmittel und wird erfolgreich in Zahnarztpraxen eingesetzt. Der lang erprobte Wirkstoff mit dem wissenschaftlichen Namen Distickstoffmonoxid erleichtert ängstlichen Patienten den Zahanrztbesuch. Sie verlieren mit Lachgas ihre Anspannung. Viele wundern sich, wie schnell alles schon wieder vorbei ist – die Zeit vergeht wie im Fluge.
Lachgas sediert sanft, sicher und in der Regel völlig nebenwirkungsfrei. Zuvor führen wir eine detaillierte Anamnese durch, um mögliche Restrisiken auszuschließen. Während der Behandlung werden Puls und Sauerstoffsättigung des Blutes über einen Fingerclip mit einem optischen Sensor überwacht.
Lachgas ist kein Narkose-, sondern ein Beruhigungsmittel (Sedativum). Die Patienten bleiben ansprechbar und verlieren weder die Bewegungsfähigkeit, noch das Bewusstsein. Während der Behandlung atmen Sie ein Lachgas-Sauerstoff-Gemisch über eine komfortable Nasenmaske. Die Wirkung setzt bereits nach wenigen Atemzügen ein. Schon den „Pieks“ für die lokale Betäubung werden sie kaum spüren.
Die Sedierungstiefe lässt sich präzise regeln, indem wir das Inhalationsgemisch, also die Lachgas-Konzentration, individuell einstellen.
Nach der Behandlung wird für etwa 10 Minuten reiner Sauerstoff gegeben und das Lachgas verflüchtigt sich aus dem Körper. Schon nach 15 bis 30 Minuten sind die Patinnen wieder verkehrstüchtig. Was bleibt, ist die Erinnerung an eine entspannte Zahnbehandlung.
Wie wirkt Lachgas?
Eine Lachgas-Sedierung ist sinnvoll …
… für ängstliche Patienten: Durch eine Sedierung wird die Angst vor der Behandlung erheblich gemindert; Lachgas hat eine beruhigende und entspannende Wirkung und dämpft das Schmerzempfinden. Eine lokale Betäubung kann es zwar nicht ersetzen, aber die Spritze selbst spürt man kaum.
… bei der Behandlung von Kindern: Die Dosis lässt sich exakt einstellen und die Wirkung klingt rasch ab. Natürlich findet zuvor ein Aufklärungsgespräch mit den Eltern statt.
… für Patienten mit starkem Würgereiz (z.B. bei der Abdrucknahme für Zahnersatz)
Nicht geeignet ist die Anwendung allerdings für Patienten mit stark behinderter Nasenatmung und für Kinder unter drei Jahren.